Viele stellen sich die Frage, ob man als Hartz-4-Bezieher einen Handyvertrag haben darf. Anzumerken ist, dass bei Hartz 4 die finanziellen Mittel stark begrenzt sind. Leider kann man hier nicht aus den Vollen schöpfen und muss jeden Cent zweimal umdrehen. Dennoch ist ein Handyvertrag in heutiger Zeit nahezu unverzichtbar.
Als Hartz-4-Bezieher einen Handyvertrag bekommen
Ohne Handy bzw. Smartphone ist die moderne Kommunikation kaum mehr möglich. Dabei geht es nicht nur um das reine Telefonieren, sondern auch um die Nutzung sozialer Medien. Selbst für die Jobsuche als Hartz-4-Bezieher ist ein Smartphone die ideale Lösung. Das Jobcenter macht hier keine Ausnahme. Selbstverständlich dürfen Hartz-4-Bezieher daher auch einen Handyvertrag und ein Smartphone besitzen.
Anzumerken ist, dass die Finanzierung jedoch von selbst auf die Beine gestellt werden muss. Probleme kann es jedoch bei echten Verträgen mit ein- oder zweijähriger Laufzeit geben. Bei Abschluss eines solchen Vertrages erfolgt in aller Regel eine SCHUFA-Abfrage. Bei vorhergegangenen finanziellen Engpässen kann es dann schon einmal schwierig werden. Jedoch gibt es auch Prepaid-Lösungen, sodass auf eine lange Vertragslaufzeit verzichtet werden kann.
Die Nutzung sozialer Medien
Wer ein Smartphone besitzt und dem aktuellen Trend folgen möchte, der kommt um Facebook & Co. nicht herum. Das Chatten ist auch für Hartz-4-Bezieher von Interesse. Man tritt hier öffentlich auf und kann sich den einen oder anderen Tipp von Gleichgesinnten holen. Es gibt aber nicht nur die bekannten Portale Facebook, Instagram und Whatsapp. Eine interessante Alternative stellt beispielsweise Basechat dar. Hierbei handelt es sich um eine besondere Telefonie-App. Es funktioniert ähnlich wie das Chat-Roulette, wobei die Nutzer per Zufallszahlenprinzip zueinander gebracht werden. Dabei wird man in einen Chat-Room eingeladen und bekommt einen passenden Gesprächspartner ausgewählt. Wie sich das Gespräch dann entwickeln wird, ist reiner Zufall.
Mit Handyvertrag fällt das Bewerben einfacher
Mit einem Handy oder auch Smartphone können Hartz-4-Bezieher noch besser am öffentlichen Leben teilhaben. Die Jobsuche wird vereinfacht und auch der kurzfristige Kontakt zum Jobcenter-Mitarbeiter ist gewährleistet. Bei Rückfragen kann dieser ebenfalls jederzeit kontaktiert werden. Insoweit macht es schon Sinn, wenn sich Hartz-4-Empfänger um einen eigenen Handyvertrag bzw. um ein Prepaid-Handy bemühen.
Wie eingangs erwähnt, erfolgt bei einem richtigen Handyvertrag eine SCHUFA-Abfrage. Da jeder Hartz-4-Empfänger um die 400 Euro monatlich zum Leben hat, wird es hier schon schwierig, wenn ein solcher Vertrag 40 bis 60 Euro im Monat kostet. Leider werden viele Verträge von vornherein abgelehnt. Es gibt aber auch Anbieter, die dennoch einen Vertrag zustande kommen lassen. In diesem Fall ist es ratsam, genau auf die Konditionen zu achten. Zu beachten ist, dass Verträge mit Top-Smartphones sehr teuer werden können. Stattdessen sollte man lieber auf ein günstiges Einstiegsgerät setzen.